Nach der Gewalttat vom 27. Dezember 2017 im Kandeler dm haben sich zwei Bündnisse mit Bezug zu Kandel gegründet und Demonstrationen durchgeführt: Das “Kandeler Frauenbündnis” und das “Bündnis Kandel ist überall”. Die Aktivisten der Bündnisse kommen nicht aus Kandel. Die wenigsten kommen aus der Region oder gar aus Rheinland-Pfalz. Sie alle haben gemeinsam, dass sie ihre politischen Aktivitäten im Internet (vor allem auf Facebook) dokumentieren. Die Orte, wo die eigentlichen Aktivitäten dann stattfinden, sind darum zweitrangig: Es geht in erster Linie um Bilder und um Botschaften, die man im Internet verbreiten kann. Kandel ist für diese Aktivisten nur ein Werkzeug, um Ziele zu erreichen, die sie schon lange haben… Weiterlesen:
Medien
#Kandelistueberall als Spielfigur in einem AfD-internen Grabenkampf
Mit der Bestimmung von Torsten Frank zum Versammlungsleiter am 3. März hat sich #Kandelistueberall auf HoGeSa-Niveau begeben. Und es wird deutlich: Die Initiative #Kandelistueberall ist auch eine Spielfigur, die gegen den Pfälzer AfD-Landeschef Uwe Junge geführt wird.
68_Kandelistueberall_und_AfD-Grabenkaempfe_vor_dem_3_Maerz_2018
Berichte aus Kandel – Teil 2
Der Inhalt ist umfassend und nicht wirklich zusammenfassbar.
Es geht um die bundesweite Entwicklung hin zu „Frauenmaerschen“ (etwa am 17.2. in Berlin oder am 3.3. in Kandel). Es geht um die versteckte Rolle der AfD dabei. Es geht darum, dass DerMarsch2017 „Kandel nicht zur Ruhe kommen lassen“ will. Es geht um Parteien und Organisationen rechts der AfD, die sich den 3. Maerz als Querfront-Termin zurechtlegen. Und und und.
Der Marsch 2017 am 28. Januar 2018 in Kandel: Zweiter Teil – Prolog vor der Demo
Hier der Prolog zur rechten Demo am 28.01.18 in Kandel. Von einem „Frauenbündnis“ besorgter Einwohner*innen von Kandel kann wahrlich keine Rede sein. Bald folgt das nächste Dossier mit der konkreten Analyse der Veranstaltung.
Der Marsch 2017 am 28. Januar 2018 in Kandel: Erster Teil – Vor der Demo
Für Sonntag, 28.01.2018, organisiert das „Frauenbündnis Kandel“ eine weitere Veranstaltung in Kandel. Hinter dem Bündnis stecken vor allem Aktivisten des „Marsch 2017“. Der Aufruf wird unterstützt von rechten bis extrem rechten Gruppen und Organisationen. Wer, was und mit wem lest ihr im neuen Dossier:
Der Marsch 2017 in Kandel am 2. Januar 2018
Am 27. Dezember 2017 wurde in Kandel ein 15-jähriges Mädchen vermutlich von ihrem Exfreund erstochen. Diese erschütternde Beziehungstat instrumentalisierten nun die Neu-Rechten aus dem Umfeld des „Marsch 2017“ für ihre menschenverachtenden Parolen und Positionen. Hintergründe dazu könnt ihr hier im neuen Dossier nachlesen.
Abschlussdossier Ester Seitz
Eigentlich wollte Ester Seitz auswandern. Das hat sie sich allerdings wohl anders überlegt – schade eigentlich. Aber immerhin gibt sie sich noch immer alle Mühe, sich in ihrem Engagement zu isolieren. Und es deutet auch nichts darauf hin, dass sie nochmal in Karlsruhe aktiv wird. Das Kapitel können wir also abschließen.
“Der Marsch 2017”
Seit ein paar Monaten ist in Süd(west)deutschland eine neue Buergerbewegung aktiv. Sie nennt sich “Der Marsch 2017”. Zum Teil wurde darüber schon in den letzten Netzwerkdossiers berichtet, denn mittlerweile sind personelle Überschneidungen zu “Karlsruhe wehrt sich”, “Fellbach wehrt sich” und der Dresdner Neonaziszene, in der sich Ester Seitz seit ihrem Umzug nach Meißen bewegt, erkennbar.
Das Dossier beleuchtet die Inhalte, für die “Der Marsch 2017” steht. Es wurde vorsorglich angefertigt, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Marsch-Ortsgruppe ‚Karlsruhe‘ in analoger Weise zu Kargida oder “Karlsruhe wehrt sich” auf den Straßen Karlsruhes aktiv werden könnte …
“Karlsruhe wehrt sich” am 22. Juli 2017
Am 27. Juni hatte Ester Seitz bei einer Kundgebung von Pegida Chemnitz verkündet, dass sie Anfang 2018 Deutschland verlassen werde – für immer. Das bedeutet auch das Ende für „Karlsruhe wehrt sich“, vorerst zumindest. Diese letzte Veranstaltung fand am 22. Juli statt. Mehr erfahrt ihr im entsprechenden Dossier.
Ester Seitz verlässt Deutschland (27.06.17)
Am 27. Juni ließ Ester Seitz bei einer Kundgebung in Chemnitz die Katze aus dem Sack: Sie wird Deutschland bald verlassen. Das „deutsche Volk“ sei „zerstoert“ … und nach der kommenden Bundestagswahl werde die BRD-Diktatur die „Handschellen klicken“ lassen bei den PatriotInnen. Na dann, gute Reise!