Eigentlich wollte Ester Seitz auswandern. Das hat sie sich allerdings wohl anders überlegt – schade eigentlich. Aber immerhin gibt sie sich noch immer alle Mühe, sich in ihrem Engagement zu isolieren. Und es deutet auch nichts darauf hin, dass sie nochmal in Karlsruhe aktiv wird. Das Kapitel können wir also abschließen.
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Der Marsch 2017 – Zweites Dossier
Das zweite Dossier zum „Marsch 2017“ gibt vor allem einen Überblick über Strukturen und Vernetzungen der verschiedenen Akteure. Mal sehen, wann die Beteiligten einsehen, dass ihr größenwahnsinniges Projekt von Anfang an zum Scheitern verurteilt war…
“Der Marsch 2017”
Seit ein paar Monaten ist in Süd(west)deutschland eine neue Buergerbewegung aktiv. Sie nennt sich “Der Marsch 2017”. Zum Teil wurde darüber schon in den letzten Netzwerkdossiers berichtet, denn mittlerweile sind personelle Überschneidungen zu “Karlsruhe wehrt sich”, “Fellbach wehrt sich” und der Dresdner Neonaziszene, in der sich Ester Seitz seit ihrem Umzug nach Meißen bewegt, erkennbar.
Das Dossier beleuchtet die Inhalte, für die “Der Marsch 2017” steht. Es wurde vorsorglich angefertigt, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Marsch-Ortsgruppe ‚Karlsruhe‘ in analoger Weise zu Kargida oder “Karlsruhe wehrt sich” auf den Straßen Karlsruhes aktiv werden könnte …
“Karlsruhe wehrt sich” am 22. Juli 2017
Am 27. Juni hatte Ester Seitz bei einer Kundgebung von Pegida Chemnitz verkündet, dass sie Anfang 2018 Deutschland verlassen werde – für immer. Das bedeutet auch das Ende für „Karlsruhe wehrt sich“, vorerst zumindest. Diese letzte Veranstaltung fand am 22. Juli statt. Mehr erfahrt ihr im entsprechenden Dossier.
Ester Seitz verlässt Deutschland (27.06.17)
Am 27. Juni ließ Ester Seitz bei einer Kundgebung in Chemnitz die Katze aus dem Sack: Sie wird Deutschland bald verlassen. Das „deutsche Volk“ sei „zerstoert“ … und nach der kommenden Bundestagswahl werde die BRD-Diktatur die „Handschellen klicken“ lassen bei den PatriotInnen. Na dann, gute Reise!
„Karlsruhe wehrt sich“ am 10. Juni 2017
Gute Nachrichten! Ester Seitz sieht ein, dass sie da in einer Sackgasse rumsteht:
„So, wie ich das sehe, können wir eigentlich nichts mehr machen. […] Wir werden Baden-Württemberg und Rheinand-Pfalz nicht mit zwanzig bis fünfzig Leuten verändern können. […] Und wir werden am 15. Juli noch einmal […] Gesicht zeigen. Und […] dann wird das die letzte Karlsruhe-wehrt-sich-Veranstaltung gewesen sein.“
Mehr über diese Erkenntnis könnt ihr im neuen Dossier nachlesen.
Der sog. TddZ 2017 aus Karlsruher Sicht
Am 3. Juni veranstaltete die extrem rechte Kleinstpartei „DIE RECHTE“ zusammen mit der NPD, Kameradschaften und sog. Freien Nationalisten ihren Jahreshauptevent, den “Tag der deutschen Zukunft”. Dieser fand erstmals in Süddeutschland statt – in Karlsruhe. Alles zum Aufmarsch und den Auswirkungen lest ihr im aktuellen Dossier.
Ester Seitz und die Dresdner Neonaziszene im Mai 2017
Das neue Dossier widmet sich zum einen den Verflechtungen von Ester Seitz in die Dresdner Neonaziszene. Zum anderen geht es um die junge Bewegung „Der Marsch 2017“, die in Mannheim/Ludwigshafen ihr Zentrum hat. Es ist alles miteinander verflochten.
“Karlsruhe wehrt sich” am 15. Mai 2017
Bei Ester Seitz reift langsam die Erkenntnis, dass ihr Protest in Karlsruhe für sie wohl nur in eine Sackgasse führt. Bei ihrem zweiten Montagsmarsch durfte sie mit ihren 16 Mitläufer*innen schon gar nicht mehr die Straße benutzen. Es ging einmal um den Block – auf dem Gehweg. Und sogar bei der Polizei hat man offenbar erkannt, dass das nicht mehr so richtig ernst zu nehmen ist, denn die weiträumigen Absperrungen mit Hamburger Gittern wurden durch Flatterband ersetzt. Weiter so!
“Karlsruhe wehrt sich” am 5. Mai 2017
Aktuell läuft Ester Seitz gerne in Sackgassen. Und wenn wir Glück haben, dann sind für sie anstehende Prozesse eine Sackgasse als Versammlungsleiterin. Die genauen Details dazu könnt ihr in unserem aktuellen Dossier nachlesen.