der April verlässt die PatriotInnen in Karlsruhe mit sorgenvoller Mine.
Melanie Dittmer, für den 13. Mai erneut als Rednerin in Karlsruhe angekündigt, wurde heute Nachmittag in Düsseldorf u.a. wegen Volksverhetzung zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Alois Röbosch bekam vor 2 Wochen von der Speyerer Lokalpresse zu lesen, dass er wegen seines Engagements für Ester Seitz nicht als frei von Rassismus bzw. frei von Diskriminierungsverhalten gelten könne. Ester Seitz wiederum bekam von der Kargida gesagt, alle Karlsruher PatriotInnen sollten erstens “Karlsruhe wehrt sich” meiden und zweitens mithelfen, Ester Seitz aus der Stadt zu jagen. Und die Kargida schließlich bekam von Lutz Bachmann höchstpersönlich die im März neu gefundene Gallionsfigur Ignaz Bearth abgesägt.
Genaueres im aktuellen Dossier.
2016_05_01 Patriotische Noete im April 2016
Berührungsängste mit dem rechten Rand kann man „Karlsruhe wehrt sich“-Aktivistin Ester Seitz nicht nachsagen. Am 23.4. trat sie als Rednerin auf einer NPD-Demo mit dem Doppelmotto: “Todesstrafe für
Kinderschänder – Gegen die Asylflut” auf.
Mehr dazu im Dossier:
2016_04_23 Ester Seitz am 23_04 bei den Freie Nationalisten Kraichgau
Das Dossier berichtet schwerpunktmäßig von der Demonstration der Gruppierung „Karlsruhe wehrt sich“ am 08.04.2016 und den im Zusammenhang damit gehaltenen Reden und Vorkommnissen. Auch zur Gegendemonstration des Netzwerks „Karlsruhe gegen Rechts“, die in zu dieser Gelegenheit von der Christlich-Islamischen-Gesellschaft organisiert wurde, gibt es Redeauszüge von Pfarrerin Ulrike Krumm (Luthergemeinde Karlsruhe), die sich unter anderem zu den in den öffentlich gemachten Vorwürfen der FDP-Gemeinderatsfraktion, im Netzwerk gebe es „linksextreme Tendenzen“, äußert.
Außerdem gibt es Informationen zu weiteren Demonstrationen und Aktionen, bei denen Aktivist*innen von „Karlsruhe wehrt sich“ in Erscheinung traten, namentlich die Aktion“Halal Challenge“ (Melanie Dittmer), „Biegida“ (Bielefeld, 02.02.2014, Ester Seitz) ,“Weißwasser steht auf (04.04.2016, Ester Seitz und Melanie Dittmer) und „Pfälzer Spaziergänge“ (Pirmasens, 09.04.2016, Alosi Röbosch, Marcel Meyer, Ester Seitz).
2016_04_08 Karlsruhe wehrt sich
Ester Seitz gestaltet ihr politisches Spektrum breit gefächert. Einerseits tritt sie
bei heimattreuen Turbonazis (19.3.) bzw. im Rahmen von kryptofaschistischen
Vortragsreihen (30.3.) auf, wo man BRD+FDGO für einen nicht reformierbaren
Fehler in der Geschichte hält und über Deutschland im Geiste noch immer die
schwarz-weiß-rote Reichsflagge wehen sieht. Andererseits sucht sie aktuell
massiv die Nähe zu den „Pfälzer Spaziergängen“, wo man bodenständiger und
weitaus ideologiefreier oft einfach nur einen Hass auf die aktuellen Flüchtlinge
hat ….. und bei „Karlsruhe wehrt sich“ lädt man offiziell ;besorgte BürgerInnen‘ ein
und lässt ein Meer an schwarz-rot-goldenen Fahnen wehen.
Es kommt Ester Seitz in ihrer Hybris bei den Demonstrationen zudem nicht auf
die Anzahl der Demo-Teilnehmenden an. Ob es 120 sind wie in Bruchsal am 19.
März oder 26 wie in Bielefeld am 2. April oder 3 wie in Ettlingen am 4. März. Die
Demonstrationen sind für sie Rituale, die dazu dienen, “den Samen der
Revolution zu säen”.
Mehr dazu im akutellen Dossier
2016_03 Patriotisches Update
Zum „Tag der Heimattreue“ hatte die Partei „Die Rechte“ zusammen mit der NPD und Freien Kameradschaften bundesweit nach Karlsruhe mobilisiert. Zur Auftaktkundgebung um 14:00 zählte die Polizei ca. 120 Personen aus dem rechten Spektrum. Das Dossier bündelt Berichte aus Zeitungen und verschiedenen Online-Medien sowie Auszüge und Kommentare zu den dort gehaltenen Reden.
2016_03_19 Bruchsal Tag der Heimattreue (19_03)
Mit gerade mal 35 Personen und gefühlt doppelt so vielen Deutschland-Fahnen demonstrierte „Karlsruhe wehrt sich“ am 05.03.2016 auf dem Karlsruher Schlossplatz in Nähe des Bundesverfassungsgerichts. Redeauszüge und Hintergrundinformationen rund um diese Demonstration finden sich in folgendem Dokument:
2016_03_05 Karlsruhe wehrt sich
Bei der und 70 TeilnehmerInnen zählenden Kargida-Kundgebung, bei der der Schweizer Ignaz Bearth prominent als Gastredner angekündigt war, fanden sich „zahlreiche zwielichtige Fahnen ein, die man bei einer Veranstaltung, die sich offiziell als Sprachrohr demokratisch gesinnter WutbürgerInnen präsentierte, nicht hatte erwarten dürfen. Fahnen, die je nach ihrer konkreten Zeichnung oder dem Gültigkeitszeitraum in Deutschland vielleicht nicht verboten sind, aber weltweit durchaus gegen die Grenzen des guten Geschmacks verstoßen.“
Die gesamte Analyse mit vielen Hintergrundinfos gibt es hier:
15 Ein Jahr Kargida am 27_02_2016
Ester Seitz und die AktivistInnen von „Karlsruhe wehrt sich“ wollen nun auch in anderen Städten aktiv werden.
„Am 20. Februar kamen 35 BesucherInnen zur Kundgebung von „Karlsruhe wehrt sich“ [in Mainz]. Bei der Gegenkundgebung fanden sich insgesamt etwa 400 Personen ein. 300 davon etwa besuchten die Gegenkundgebung und stellten sich der Hetze zeitgleich symbolisch in den Weg. Etwa hundert schwarz gekleidete Jugendliche aus Mainz, Darmstadt, Frankfurt, Schifferstadt und anderen Orten der Region versuchten, den Spaziergang real zu blockieren. Der Kundgebungsort von „Karlsruhe wehrt sich“ war frühzeitig durch die Polizei abgeriegelt worden. Die Spaziergangsstrecke jedoch nicht. Dort kam es zu drei Sitzblockaden und einer Stehblockade, die von der Polizei durch Wegtragen aufgelöst wurden.“
Das gesamte Dossier zum 20. Februar in Bautzen, Bochum und Mainz:
13 Karlsruhe wehrt sich – Mainz 20_Februar
Ich ertrage diese BRD nicht mehr. Dieses verlogene, absurde Dreckssystem
muss weg, und zwar so schnell wie möglich. Deutsche – steht auf. Wehrt euch. Rafft
euch zusammen in Gruppen, geht demonstrieren. Ihr müsst Demos machen, nachts,
spontan, ohne Anmeldung. Kippt das System, wehrt euch. Dieser Staat hat sein
Existenzrecht komplett verwirkt. (…) Merkel ist wahnsinnig geworden, Merkel muss weg.
Merkel ist der Tod Deutschlands. Was wir brauchen, ist eine waschechte Revolution.“
Analyse und weitere Auszüge der von Melanie Dittmer gehaltenen Rede auf der Demonstration von „Karlsruhe wehrt sich“ am 02.02.2016 hier:
Rede von Melanie Dittmer am 02_Februar 2016 (Vorabdruck)
Analysen der gesamten Reden finden Sie hier:
13b Karlsruhe wehrt sich am 02 Februar 2016
Die Veranstaltung „Fluchtziel Europa“ am 24.01.206 im Badischen Staatstheater wurde von einem breiten Bündnis an Karlsruher Organisationen und Einrichtungen unterstützt, unter anderem auch durch das Netzwerk Karlsruhe gegen rechts. Wegen des enormen Interesses konnten viele Besucher*innen der Veranstaltung nur über Audioübertragung vom Foyer aus beiwohnen. Die Videoaufzeichnung dokumentiert die Impulsreferate der Expert*innen und die abschließende Diskussion. Eine weitere Veranstaltung ist geplant.
Link zur Videoaufzeichnung